Der Termin musste heuer aus organisatorischen Gründen wieder später in den September rutschen und promt gab es wieder eine Phalanx an Vorkriegs-Rennwagen und -fahrzeugen im Schnee zu bestaunen.
Neues Fahrerlager beim Grossglockner Grand Prix
Wie schon bei den Vorkriegsrennen, die die historische Grundlage des Grossglockner Grand Prix bilden, ist in 2015 der kleine Ort Fusch an der Glocknerstrasse unweit der Mautstation in Ferleiten zur Basisstation für das Fahrerfeld erkoren worden.
Mitten im Dorfzentrum versammelten sich die eintreffenden Teilnehmer zum Check-In und der anschliessenden Fahrerbesprechung. Ebenfalls in Fusch lädt ein grosses Veranstaltungszelt zum Fuscher Abend und auch zur abschliessenden Siegerehrung ein.
Vorstart auf der Glocknerstrasse
Mit der geballten Startaufstellung geht es am ersten "Renntag" gemeinsam als Vorstart los. Aufgereiht in drei Spuren gehen die Automobile die erste Etappe in Richtung Ferleiten an.
Ein sensationeller Anblick, der leider durch das doch recht trübe Wetter leicht beeinträchtigt wird.
Der weitere Ablauf bleibt indes der Selbe wie in den vergangen Jahren. Zunächst eine gemeinsame Orientierungs-Auffahrt bevor am Nachmittag dann zum ersten Wertungslauf gebeten wird. In diesem geben die Fahrer ihre Setzzeit vor, die es dann am Folgetag in zwei weiteren Läufen im Gleichmäßigkeitsbewerb zu bestätigen gilt. Die geringste addierte Abweichung gewinnt den Grand Prix.
Hinauf in die Suppe
Nach drei Jahren mit mehr als glücklichem Händchen, war dieses mal die Kehrseite des Bergwetter angesagt. Teilweise kaum mehr als 50 Meter Sicht in den tief hängenden Wolken machte Fahrern (wie auch Fotografen) das Leben schwer. Umso erstaunlicher wie präzise es dennoch einige schafften ihre Setzzeit zu bestätigen.
Die Veranstaltung im kommenden Jahr wird sich dem vernehmen nach, auch jüngeren Fahrzeugklassen weiter öffnen. Wir sind gespannt auf eine neue Vielfalt am Berg.